Dienstabfrage

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Der Dienst in der Wehr

Hier findet ihr eine Überblick zu den Aufgaben und dem Alltag in der FFw Stelzendorf.

Der Dienst gliedert sich in Alarm- und Ausrückedienste (Einsätze), Übungen, Ausbildungsdienste (=>), Sonderaufgaben sowie Zeiten für Wartung und Pflege.

Natürlich gibt es im Zusammenleben der Feuerwehrleute auch Zeit für Spaß und Geselligkeit.

Die Jugendgruppe

Die Jugendfeuerwehr Stelzendorf ist 1990 aus der „AG Junge Brandschutzhelfer“ hervorgegangen. Unsere Jugendfeuerwehr war somit eine der drei ersten Jugendfeuerwehren in Chemnitz und ist momentan für zwölf Jugendliche eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung.

Unsere Jugendgruppe trifft sich im 14-tägigen Rhythmus immer donnerstags zwischen 17:00 und ca. 18:30 Uhr im Gerätehaus an der Neukirchner Str. 6a (Dienstplan der Jugendfeuerwehr).

Neben dem Erlernen von feuerwehrtechnischen Grundtätigkeiten, Ausbildung in Erster Hilfe und altersgerechter Brandschutzerziehung gehören bei uns auch Sport und Spiel dazu.

Natürlich kommt bei allen Aktivitäten der Spaß nicht zu kurz.

Neben dem Dienst in der Wehr finden jährlich Wettkämpfe, Ausflüge und Jugendfeuerwehrlager zusammen mit anderen Jugendgruppen der Stadtjugendfeuerwehr Chemnitz statt.

In unserer Jugendfeuerwehr können interessierte Mädchen und Jungen ab 10 Jahren mit Genehmigung der Eltern Mitglied werden.

Die Mitgliedschaft ist selbstverständlich kostenlos.

Historie

Die Wehr wurde 1925 gegründet und bestand aus xx Kameraden. Technisch war ein Opel Blitz zu dieser Zeit sehr fortschritlich.

Regionalpolitisch gehörte Stelzendorf zu der Gemeinde Siegmar-Schönau. Weitere Löschzüge waren in Reichenbrand, Siegmar, Neustadt und Schönau stationiert.

In den folgenden Kriegsjahren war der Luftschutz im Vordergrund. Die Feuerwehren standen in dieser Zeit unter der Führungsstruktur der Polizei. Wie in vielen Bereichen hatte auch unsere Wehr mit Verlusten durch gefallene Kameraden auch bis weit nach Ende des Krieges schwere Zeiten zu durchleben.

In der DDR wurde im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten und mit viel Eigeninitiative ein neues Gerätehaus errichtet, bzw. aus einem Teil eines Bauernhofes umgebaut. Weiterhin erhielten wir neue Löschfahrzeuge:

1960 – Garant
1975 – W50L LF16
1988 – DL30 (Fahrgestell W50)

Nach der Wende erhielten wir als erste freiwillige Wehr in Chemnitz 1995 ein neues Löschfahrzeug (LF8/6) auf Basis eines Mercedes Fahrgestells. Weitere Verbesserungen und den Anschluss zum gemeinsamen deutschen Standard brachte die Rekonstruktion unseres Gerätehauses 1999. Weiterhin kam ein Mannschaftstransportwagen (VW T4) hinzu.

Ganz ohne Entbehrungen ging aber die politische Wende auch an uns nicht vorbei. Zu personellen Veränderungen kam der Verust gut genutzter Löschtechnik. Dazu zählt in erster Linie eine Drehleiter DL30 auf W50-Basis. Ebenso ersatzlos verabschiedeten wir uns von unserem Robur (Ello).

Aus den Anfangsjahren unserer Wehr haben wir in mühevoller Kleinarbeit zwei historische technische Erungenschaften rekonstruiert. Zum Einen handelt es sich dabei um eine handgezogene Holzleiter (20m) der Firma Magirus aus dem Jahr 1925, die in dieser Form der letzte Vertreter dieser Bauart sein dürfte und einen Hydrantenwagen mit ähnlichem Baujahr.

Leider ist die Unterbringung solcher historischer Technik bislang ein großes Problem, da eine Unterstellung in unseren Fahrzeughallen durch die Berufsfeuerwehr Chemnitz untersagt wurde und das Industriemuseum in Chemnitz ein solches Exponat nicht aufnehmen kann oder will.